Mechatroniker:in Job – Das Zusammenspiel aus Elektronik und Mechanik im Arbeitsalltag
Schrauben, Kleben, Löten und Schweißen – der Beruf als Mechatroniker:in ist für jeden etwas, der mit den eigenen Händen Geräte zusammenbaut oder repariert und Lust an einem abwechslungsreichen Job hat. Neue technische Entwicklungen wie die Additive Fertigung machen den Beruf besonders zukunftsträchtig.
Je nach Branche gehört das Drucken von Ersatzteilen mithilfe eines 3-D Druckers genauso zum Arbeitsalltag wie das das Schrauben und Schweißen. Mechatroniker:innen arbeiten tagtäglich vor allem mit technischen Anlagen und Systemen. Dessen Vereinigung ist komplex und fehleranfällig. Eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise ist deswegen unerlässlich.
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Diese Voraussetzungen sollte man für den Job als Mechatroniker:in mitbringen
Für das Ausführen des Berufs als Mechatroniker:in bedarf es einer abgeschlossenen Ausbildung. Diese dauert im klassischen Fall zweieinhalb bis dreieinhalb Jahre, abhängig von der Vorausbildung. Je nach Betrieb kann die Ausbildung auch in Teilzeit absolviert werden, wodurch sich die Ausbildungsdauer verlängert.
Um als Mechatroniker:in Spaß an der Arbeit zu haben, hilft es über ein gutes numerisches und räumlichen Denken zu verfügen. Auch ein motorisches Feingefühl erweist sich im Arbeitsalltag als vorteilshaft, wenn die Einzelteile zusammengebaut- oder geschweißt werden.
Neben einem guten handwerklichen Geschick ist als Mechatroniker:in auch Planungs- und Organisationstalent gefragt, um elektronische Einzelkomponenten sowie ganze Geräte über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren.
Das eigenständige Planen und die Herstellung von elektronischen Einzelkomponenten ist genauso wichtig wie das konkrete Schrauben an den Geräten.
Aufgabenbereiche als Mechatroniker:in
- Anreißen, Kennzeichnen und Prüfen von Werkstücken
- Sägen, Umformen und Schweißen von Blechen, Platten, Rohren und Profilen · Verlegen von Leitungen
- Sie verdrahten Baugruppen und Geräten nach Anleitung
- Auswahl von Verfahren und Messgeräten
- Sie prüfen analoge und digitale Signale und elektrische Kenndaten
- Sie konfigurieren und installieren Netzwerke und Bussysteme
Weiterbildungsmöglichkeiten
Die abgeschlossene Ausbildung als Mechatroniker:in ermöglicht eine Weiterbildung in verschiedenen Bereichen. Eine zusätzliche Weiterbildung als Industriemeister:in in der Fachrichtung Maschinentechnik ist genauso denkbar wie das Absolvieren einer Prüfung als Techniker:in für Maschinentechnik. Besonders für Auszubildende mit Führungsambitionen ist das Ablegen einer Meisterprüfung sinnvoll. Für Absolvent:innen, die vorher ein Abitur oder Fachabitur abgelegt haben, besteht auch die Möglichkeit das Studium der Mechatronik oder des Maschinenbaus anzufangen.
Für alle diejenigen, die im Schulunterricht mit Begeisterung im Physik- und Matheunterricht saßen und nach der Schule gerne am eigenen Fahrrad oder Mopet geschraubt haben, ist der Beruf als Mechatroniker:in die perfekte Wahl. Das Zusammenspiel aus technischen Fertigkeiten und einem Planungstalent macht den Arbeitsalltag abwechslungsreich und bietet viel Raum für diverse Weiterbildungsmöglichkeiten.
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Foto: iStock, Ton Photograph