Berlin, 20.11.2023

Die Jobinitiative der Deutschen Bahn und der Bundesagentur für Arbeit: Für Geflüchtete bedeutet sie die Aussicht auf ein Leben mit einer Perspektive nach dem Heimatverlust – für die Deutsche Bahn ist es ein Zuwachs an begehrtem Nachwuchs und dringend benötigten Fachkräften für ihren Betrieb.

Das erklärte Ziel: Sprachhindernisse abbauen und die Ausbildung und den Jobeinstieg für Geflüchtete so barrierefrei wie möglich gestalten: Mit eigenen Sprachkursen vor dem Beginn der Ausbildung soll unter anderem auch mehr Ukrainer:innen ein leichterer Einstieg bei der Deutschen Bahn ermöglicht werden. Außerdem erleichtert ab sofort eine aktualisierte Landingpage auf Ukrainisch und Russisch die Übersicht und Bewerbung.
Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil sagt dazu: „Infolge Putins furchtbarem Angriffskrieg mussten Millionen Menschen ihre Heimat verlassen. Es war ein Gebot der Menschlichkeit, vielen von ihnen in unserem Land Schutz zu bieten und es ist nun ein Gebot der Vernunft, ihnen verstärkt dabei zu helfen, eine Arbeit zu finden.“

Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit identifiziert die DB mit einem „Matching“ Schwerpunktregionen mit erhöhtem Einstellungsbedarf und dazu passende Bewerber:innen.

Außerdem sollen erfolgreiche Projekte der vergangenen eineinhalb Jahre ausgeweitet werden: Quereinstiegsklassen für Steward:ess in der Bordgastronomie, für Fahrdienstleiter:innen, Lokführer:innen und Busfahrer:innen. Geplant ist außerdem, in den kommenden Monaten erstmals Stellen mit englischsprachigen IT-Expert:innen zu besetzen.

Kaum ein Unternehmen in Deutschland stellt so viele neue Mitarbeitende ein wie die Deutsche Bahn: Rund 130.000 allein in den vergangenen fünf Jahren. Auch in diesem Jahr wird erneut im fünfstelligen Bereich Personal eingestellt und qualifiziert. Dabei schöpft die DB alle Arbeitsmarktpotentiale aus und setzt auch verstärkt auf die Integration Geflüchteter, um die Schiene stark und die Bahn besser zu machen.