Gleisbauer: Jobs zum Anpacken

Wer von Zeit zu Zeit mit der Bahn unterwegs ist, kann sie bei ihrer spannenden Arbeit im Freien beobachten: Gleisbauer sind für den Bau und die Erneuerung des Schienennetzes zuständig. Dabei kontrollieren und verlegen sie Gleise sowie die dazugehörigen Weichen und führen Reparaturen am Gleisbett durch. Der Gleisbauer Job ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn defekte Gleise können zu Unfällen im Bahnverkehr führen. Gleisbauer sind nicht nur für die Reparatur des bestehenden Schienennetzes zuständig. Auch der Neubau von Bahnstrecken gehört zum Gleisbauer Job. Zudem werden Gleisanlagen regelmäßig mit speziellen Messgeräten kontrolliert und auch die Maschinen und Arbeitsgeräte müssen kontinuierlich gewartet werden.

Das Erstellen von Zeichnungen gehört ebenso zu den Aufgaben der Gleisbauer wie das fachmännische Lesen der Pläne, denn jede Neubaustrecke muss sorgfältig organisiert und an die Gegebenheiten der natürlichen Umgebung angepasst werden. Bei den Gleisbauer Jobs gehört der Umgang mit schwerem Baugerät zum Alltag.
Der Stundenumfang bewegt sich üblicherweise im Rahmen einer 40-Stunden-Woche. Die Arbeitszeiten der Gleisbauer können in Schichten organisiert sein. Die Arbeit startet meist am frühen Morgen und findet überwiegend im Freien statt. Im Gleisbauer Job verlegt man zum Beispiel Schienen für S- und U-Bahnen, Nahverkehrsstrecken für die Regionalzüge oder arbeitet an Hochgeschwindigkeitstrassen für den Intercity-Verkehr. Bei allen Aufgaben steht die Sicherheit im Fokus. Deshalb sind Gleisbauer angehalten, sehr sorgfältig und gewissenhaft zu arbeiten und genaue Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten.

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Ausbildungsdauer

Perspektiven

Weiterbildungen zu neuen Techniken
Weiterbildung zum Industriemeister mit Fachrichtung Gleisbau
Weiterbildung zum Techniker
Studium im Bereich Bauingenieurswesen

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Arbeitsort

an den Gleisen

Der Beruf des Gleisbauers ist in Deutschland ein anerkannter gewerblich-technischer Ausbildungsberuf. Die Ausbildung wird durch die Industrie- und Handelskammer geregelt. Eine bestimmte Schulbildung ist nicht erforderlich, jedoch werden nur wenige Auszubildende ohne formalen Schulabschluss aufgenommen. Die Ausbildung für den Gleisbauer Job dauert in der Regel drei Jahre. Bei guter Leistung ist es möglich, auf 30 Monate oder sogar auf 24 Monate zu verkürzen. Die Ausbildung ist dual aufgebaut. Das heißt, sie findet in der Berufsschule und im Gleisbauunternehmen statt. Im Ausbildungsbetrieb werden die theoretischen Kenntnisse aus der Schule mit Praxiseinsätzen ergänzt, um das Erlernte zu festigen. Wichtige Voraussetzungen für den Gleisbauer Job sind Teamfähigkeit, aber auch ausgeprägtes Interesse an Mechanik und an der Nutzung von Maschinen. Technisches und handwerkliches Geschick ist ebenso erforderlich wie die Freude an der Arbeit im Freien bei jeder Witterung. Wer als Gleisbauer arbeiten möchte, sollte zudem kein Problem mit unregelmäßigen Arbeitszeiten und wechselnden Arbeitsorten haben.

  • Kontrolle und Bau von Gleisanlagen
  • Reparaturen am Gleisbett
  • Neubau von Bahnstrecken
  • Wartung von Maschinen und Arbeitsgeräten
  • Erstellen und Lesen von Zeichnungen und Plänen
  • Weiterbildung zu neuen Techniken in den Bereichen Gleisbau, Schweißtechnik, Baumaschinenführung und Vermessungstechnik
  • Prüfung zum Industriemeister mit der Fachrichtung Gleisbau
  • Weiterbildung zum Techniker in der Bautechnik mit Schwerpunkt Tiefbau
  • Studium im Bereich Bauingenieurswesen

In allen Gleisbauer Jobs ist es wichtig, das einmal erworbene berufliche Wissen weiterzuentwickeln und auszubauen. Dazu gehören zum Beispiel neue Techniken in den Bereichen Gleisbau und Schweißtechnik oder Baumaschinenführung und Vermessungstechnik. Mit einer Aufstiegsweiterbildung ist es möglich, die eigene Karriere selbst in die Hand zu nehmen und aktiv voranzutreiben. Dazu gehören zum Beispiel eine Prüfung zum Industriemeister mit der Fachrichtung Gleisbau oder eine Weiterbildung zum Techniker in der Bautechnik, wobei der Schwerpunkt Tiefbau gewählt werden kann.
Die Weiterbildung zum Industriemeister in der Fachrichtung Gleisbau dauert acht Monate. Neben praktischen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Inhalten werden außerdem rechtliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt. Als Industriemeister ist man an allen Phasen der Gleisbauarbeiten beteiligt – angefangen bei der Planung der Baustellen in Absprache mit dem Bauleiter bis hin zum Abschluss der jeweiligen Arbeiten. Mit einem Studium im Bereich Bauingenieurswesen legt man die Basis für den weiteren Aufstieg, der dann nicht mehr nur auf die Jobs im Bereich Gleisbau und Tiefbau begrenzt ist.

  • Ausbildung zum Gleisbauer
  • Teamfähigkeit
  • Ausgeprägtes Interesse an Mechanik und an der Nutzung von Maschinen
  • Technisches und handwerkliches Geschick
  • Freude an der Arbeit im Freien bei jeder Witterung
  • Bereitschaft zu unregelmäßigen Arbeitszeiten und wechselnden Arbeitsorten

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